Thursday, October 30, 2008

HANOI - Allgemeines

Hanoi- unser erstes richtiges Reiseziel!

typisches Strassenbild Hanoi Innenstadt

Nach einigen Tagen hier sind wir uns einig, dass es hier sehr nett ist. Kleine Gaesschen und nur niedrige Haeuser tragen besonders in der Altstadt, unserem Hauptaufenthaltsort, zum dorfaehnlichen Charakter der Stadt bei. Ueberall gibt es Strassenstaende und kleine Geschaefte, die je nach Tageszeit ihren Geschaeftsschwerpunkt anpassen (zB Friseur- Souvenirladen- Resaturant und nebenbei noch Tourenvermittler). Das ganze Leben der Einheimischen scheint sich auf der Strasse abzuspelen. Ergaenzt wird dieses Bild durch den unglaublichen Stromkabelsalat und ein unglaubliches Verkehrsaufkommen, vorwiegend von Mopeds.


...und da ist noch wenig Verkehr....

Der durch den Verkehr verursachte Smog ist auch das groesste Problem in dieser Stadt. Regnet es 2, 3 Tage nicht faellt das Atmenschwer und es ist wirklich unertraeglich.
Andererseits ist es acht witzig sich von einem der an jedem Eck angebotenen "Motobikes" durch die Stadt chauffieren zu lassen. Verkehrsregeln gibt es nicht. Jeder faehrt auch bei Rot und trotzdem haben wir bisher noch keinen richtigen Unfall gesehen. Als Fussgaenger ist es sinnlos zu warten bis die Strasse frei ist. EInfach moeglichst gleichmaessig drauflosgehen und alles weicht aus. Unruhe gibt es nur wenn sich eines der wenigen Autos, schon von weitem durch Dauerhupen ankuendigend, durch die viel zu engen Strassen quaelt.

soviel musste das Moped noch nie Aushalten. Man beachte den sanften aber doch sicheren Griff von Stephan bei seinem Fahrer.

Angenehm ist der sehr geringe Touristenaufkommen - vermutlich auch bedingt durch ddie Nebensaison. Man kann sehr lange durch die Strassen schlendern ohne auch nur einem "Westler" zu begegnen. Angenehm ist auch die Teinahmslosigkeit der Vietnamesen. Sie sind nicht aufdringlich aber doch freundlich. Obwohl, etwas Aufsehen erregt man doch wenn man ueber 1,50 m gross oder blond ist....

Stephan, bewundert von einer Gruppe kleiner Schulmaedchen

Eindeutig am meisten beeindruct uns aber das hiesige Speiseangebot. Zum Fruehstueck holen wir meistens was von der Konditorei. Sonstiges Essen hauptsaechlich von einem der vielen Strassenstaende. Fuer zwischendurch eine Pho bo oder Pho ga (Suppe mit Nudeln und Rind- bzw Huehnerfleisch), gewuerzt mit etwas Chili.

Petz mit seiner dringend benoetigten pho bo

Abends draengt es vorallen Petz und Stephan auch die etwas ungewoehnlicheren Leckereien auzuprobieren. Neben Shrimps, Krabbe, Tintenfisch und Taube wurden bisher auch Aal und Frosch probiert und fuer geniessbar befunden. Geht es nach meinen Begleitern muessen Hund und Schlange als naechste daran glauben.


Stephan und sein Froschschenkerl - der Groesse nach wohl eher eine Kroete gewesen....

Fuer STephan stellt das dauerhafte Angebot an Essbaren ein besonderes Problem dar. Dank seiner unstillbaren Lust nach "Kleinigkeiten" (Zitat: "Wenn ich was Salziges gegessen habe brauch ich danach was Suesses. Und nach suessen hab ich so einen Gusto auf was Salziges" - ein Teufelskreis!!!) hat schon so manche Strassenhaendlerin ein sehr gutes Geschaeft gemacht.

Erwaehnenswert sind auch die vielen Bia hoi Staende, bei denen es am ABend an allen Ecken unverschaemt guenstiges Bier in schrecklich schmutzig-stinkenden Behaeltnissen zu haben gibt (ein Bier ca. 3000-5000 Dong entspricht 20 bis 25 Cent!!!!)

Bia hoi, diesmal zum mitnehmen - Flasche stinkt!!!!

Unser Quartier ist sehr , sehr einfach, aber auch billiog und daher okay. Fuer mich neu ist, dass das gesamte BAd gleichzeitig als Duschtasse und Abfluss dient - etwas gewoehnungsbeduerftig, aber so reinigt sich das Klo wenigstens von selber beim Duschen.....

Petz in unserem ersten Dusch-Klozimmer in Hanoi - nit Balkon!!!

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