Wednesday, December 17, 2008

Kampot und Battambang

Da wir Ausnahmsweise mal etwas mehr Zeit als geplant zur Verfuegung hatten ging es nach Rabbiut Island nicht wieder direkt ueber Phnom Penh nach Angkor, sondern wir machten einen kleinen 2-taegigen Umweg ueber Kampot und Battambang, von wo aus wir mit dem Boot nach Siem Reap fahren wollten.
Der Plan war nahe Kampot ein Naturschutzgebiet zu besuchen, das wegen seiner Artenvielfalt und Naturbelassenheit einmalig in Kambodscha sein sollte. Leider stellte sich bei unserer Ankunft heraus, dass die Vermarktung des Gebietes von einem grossen Unternehmen (dasselbe betreibt auch Angkor) uebernommen wurde, wodurch ein individueller Besuch nicht mehr moeglich war und die gefuehrten Touren fuer uns nicht mehr leistbar waren.
Als Alternativprogramm erkundeteten wir die Umgebung von Kampot auf eigene Faust. Das negative Erlabnis an diesem Tag war, dass wir unseren ersten toetlichen Verkehrsunfall in Suedostasien miterleben mussten. Danach ging es aber besser weiter und wir fanden einige Hoehlen die unter der Fuehrung einiger einheimischer junger Burschen erforscht werden konnten.
Unsere jungen, aber sehr erfahrenen Hoehlenguides.

Hoehlenforschen in Suedostasien ist wirklich ein besonderers Erlebnis, da es absolut keine Einschraenkungen gibt wohin man gehen kann. So wurden uns wieder einige "Elefanten" und anderes Getier an den Waenden gezeigt, es ging durch extrem enge Spalten (haette nie gedacht, dass Stephan da durchpasst!!) und wir wurden von Fledermauskot (da waren echt viele!!) getroffen.

Es ging steil bergauf und -ab und durch unglaubliche Engstellen!

Danach war auch noch Zeit am Land mit den einheimischen Maennern gemeinsam bei einem Eiskaffee kambodschanisches Thaiboxen (hab den Namen vergessen) im Fernsehen zu schauen.

Gemuetlich geht es schnurgerade durch das kambodschanische Flachland...

Am naechsten Tag haben wir in Battambang eine kurze Fahrt mit dem Bambootrain unternommen. Auf den Gleisen der "richtigen" Eisenbahn fahren die Leute mit selbstgebastelten Waegen - das meiste ist aus leichtem Bambusholz gemacht. Kommt dann wirklich ein Zug oder ist Gegenverkehr, wird das Gefaehrt einfach schnell auseinandergenommen und neben die Gleise verfrachtet. Glaube zwar nicht, dass im Moment wirklich noch Zuege auf der Strecke fahren, aber der Bambootrain wird als Transportmittel tatsaechlich noch benuetzt!


Der Bambootrain wird tatsaechlich auch noch von Einheimischen als Transportmittel verwendet!

Und am naechsten Tag ging es auch schon weiter mit dem Boot nach Siem Reap...

Ein Ball als Geschenk fuer fuenf Kinder, ob das gut endet...?



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