Nach der kurzen ersten Phnom Penh Besichtigung war unser erstes und wichtigstes Ziel in Kambodscha endlich ein paar entspannende Tage am Meer zu verbringen. Zur Auswahl standen Shianoukville als Strand und Partyzentrum des Landes und die relativ unbekannte Rabbit Island nahe Kep als "einsame Insel" Variante.
Da wir wirklich nur entspannen wollten entschieden wir uns fuer die zweite Variante und reisten mit Bus und Boot Richtung Suedwesten. Nachdem schon Kep einen relativ verlassenen Eindruck machte wurde dort noch schnell moeglichst viel an Nahrungsmitteln eingekauft um auf der Insel nicht verhungern zu muessen ;-) (die fuer Suedostasien relativ hohen Preise in Restaurants sollten laut Berichten auf der Insel noch hoeher sein - das hat sich in geringem Ausmass auch bestaetigt).
Rabbit Island hat uns zu Beginn etwas ueberrascht, schlussendlich aber mehr als nur zufriedengstellt. Der Strand ist nicht unbedingt so weiss wie man es sich fuer einen Traumstrand vorstellt und es gab auch eine beactliche ANzahl an Huetten. Belegt waren aber nicht viele, da die meisten Besucher nur fuer einen Tag auf die Insel kommen. So hat man einerseits besonders am fruehen Vormittag einen fast einsamen Strand vor der Huette und lernt andererseits bald andere Leute kennen, die laenger als nur einen Tag auf der Insel verbringen (Sascha aus Russland, ein reisesuechtiges Seniorenehepaar aus Tirol - mit Fahrraedern in der Gegend unterwegs!, und Daniel aus Neu Kaledonien, dessen Leben eine Geschichte fuer sich waere).
Gewohnt , also geschlafen, haben wir in einer 3x3 Meter grosen Huette, was aber kein Problem dargestellt hat, da wir sie wirklich nur zum schlafen gebraucht haben. Mit der Zeit lernten wir auch einige Mitglieder der Gastfamile kennen: die nie laechelnde alte Mutter als Familenoberhaupt, der Sohn der nur am Wochenende kommt weil er sonst am Festland studiert und ein weiteres, nur ca. 1,4 m grosses Familienmitglied, das die vielen Tiere (Kuehe, Ziegen, Enten, Huehner, alle frei herumlaufend) huetete, und aesserst geschickt war wenn es darum ging Kokosnuesse von den Palmen zu holen.
Einige Eindruecke von den wirklich schoenen Sonnenuntergaengen kann man auf den Bildern sehen...



Einzige wirkliche Aktivitaet waehrend unserer 5 Tage auf der Insel war eine Inselumrundung und eine Dschungeltour ins Zentrum der Insel, gefuehrt von einem Einheimischen der viel Wissenwertes ueber die Pflanzen zu erzaehlen wusste.

Leider wird auch dieses kleine Paradies bald vom Massentourismus eingeholt werden. Die Familien Leben schon jetzt nur noch vom Tourismus, nicht mehr vom Fischen, und errichten jeden Tag neue Huetten. Ausserdem sollen schon mehrmals Investoren aus China auf der Insel gewesen sein, die sie aufkaufen wollen um darauf ein Resort zu errichten.
Schoen, dass wir die insel noch so erleben durften!
Stevie
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