Sunday, November 23, 2008

Plain of Jars

Nachdem ich schon zuhause in einer Doku von der mysterioesen Ebene der Tonkruege in Laos gehoert hatte, verstand es sich von selbst, dass ich mir die Gelegenheit sich diese gigantischen Ueberbleibsel vor Ort anzuschauen nicht entgehen lassen wollte. Begleitet wurde ich von Petz, waehrend Stephan wie bereits erwaehnt laenger in Luangprabang blieb. Treffen wollten wir uns dann 2 tage spaeter wieder in Vang Vieng.

Auf dem Weg nach Phonsavan: der Kuhstall ist wohl im Keller....

Die Busfahrt nach Phonsavan, der Hauptstadt der Region, war lang aber problemlos und fuehrte darueberhinaus auch durch eine sehr ansprechende Landschaft. Unterwegs lernten wir Sheila, eine Schweizerin, kennen, die uns einges ueber ihre bereits 10 Monate in SOA erzaehlte. Mit Aehnlichem wie unserem Grenzuebergangsabenteuer konnte sie allerdings nicht aufwarten...
Die erste boese Ueberraschung bei der ANkunft in Phonsavan: es ist wirklich saukalt!!! Liegt wahrscheinlich daran, dass die Ebene auf einer Hoehe von 1350m liegt. Also gut verstaute warme Sachen wieder auspacken, Quartier suchen und Sightseeing fuer den naechsten Tag ausmachen. Am Abend hatte die Stadt nicht viel zu bieten, also gingen wir nur etwas Billard spielen und dann frueh ins Bett.

Beim Billard mit einem Einheimischen Nachwuchstalent...

Leider hatte ich was schlechtes gegessen und konnte daher den AUsfuehrungen des Guides ueber die verschiedenen Entstehungstheorien der Tonkruege nicht ganz folgen (Petz fragen!). Allerdings sind sie sehr imposant und ich kann verstehen wenn man sie hier immer wieder mit stonehenge vergleicht. Abgesehen davon ist die Hochebene auch ein wesentlicher Kriegsschauplatz gewesen. Dies bemerkt man durch die vielen Minenwarnungen, Sprengungen und Reste, die ueberall gelagert werden.

Ueberall sind die Ueberbleibsel des US Bombardements zu sehen. Hier etwa im Vorraum unseres Guesthouses.

Okay, Warnung verstanden: ja auf den markierten Wegen bleiben!


Insgesamt haben wir auf 3 Sites unzaehlige Tonkruege...

....in verschiedenster Ausfuehrung besichtigt.

Kleine Einfuehrung in der Lao Lao (Reiswhiskey) Herstellung. Hier die topmoderne Destillationsanlage. Aus 20 kg Reis kann 15 l Lao Lao hergestellt werden. Das erklaert den niedrigen Preis!

Am Abend ging es dann mit dem Localbus nach Vang Vieng. Aufgrund des mangelnden PLatzangebots, der Dauer und meiner Erkrankung nicht unbedingt die angenehmste Busfahrt!

Um 3 Uhr in der frueh endlich in Vang Vieng angekommen stellte sich ausserdem noch heraus, dass Stephan nicht wie vereinbart im Quartier eine Nachricht hinterlassen hatte welches unser Zimmer ist. Da sonst auch niemand zu finden war wurde der Rest der Nacht wieder mal im Freien auf einer Bank verbracht.

Anm von Stephan: Man haette auch einfach in dem Bedienstetenquartier neben erwaehnter Bank, auf der Stephan bis 2:30 (statt der angekuendigten Mitternacht) gewartet hat, anklopfen koennen und dann bestimmt erfahren dass bereits ein Zimmer vorreserviert und der Schluessel hinterlegt war. Auch in Laos ist es nicht verboten in der Nacht nach einer Unterkunft zu fragen...

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