Friday, January 30, 2009

The Cooks - Rarotonga

We left Auckland Thursday night and arrived on Rarotonga, the Cook islands main island, Thursday morning. The different way of life on the Cook islands strikes you immediately after leaving the plane, like the wave of humid heat. You get decorated with Ei´s, the fragrant orchid-garlands and a wrinkly islander is playing a tune on his ukulele.
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Rarotonga from above. As you can see, almost the whole island is surrounded by a reef, which allows for swimming or snorkeling only on the spots where lagoons are being formed. Altough outside of the ledge the sea is pretty rough and every second day Scubadiving trips are cancelled because of this, I finally managed to go diving once, including a sickening boat ride in the warm rain while being shaken by the huge waves. In the end, the reef was pretty much the same as any reef in Egypt and I didn´t get to see sharks, rays or turtles that roam the sea around Rarotonga frequently, but I got to stroke Tom, the 20 year-old Triggerfish :)

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Some of our lovely house reef pets (Moray and Stonefish)

There are probably three things, which generally describe island life on Rarotonga best:
1.) There are two bus lines, one is called "clockwise", and the other "anticlockwise".
2.) The average Cook islander is made of 70% beer, 30% fish n´chips, held together by less then 1% of hawaii shirt or pareu.
3.) There are four bars in Avarua: The Staircase, The Whatever Bar, Banana Court and Rehab. To be visited every Thursday to Saturday, preferably in aforementioned order...

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What looks like the changing rooms of the Simmeringer Hallenbad is the Parliament of the Cook Islands


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Our headquarters, the Rarotonga Backpackers


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The weekly island shows at the Staircase Restaurant/Bar. Funny and entertaining.


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Just a beach. ;)


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Sunset á la Cook


Kia Orana at: http://www.flickr.com/photos/stephan_mittas/sets/72157615313743005/

Thursday, January 29, 2009

Coromandel und zurueck nach Auckland

Nun hatten wir nur noch zwei Tage auf Neuseeland. Da wir Auckland ja schon besichtigt haben und das Northland mehr Zeit beanspruchen wuerde, waehlten wir die landschaftlich sehr schoene Strecke ueber die Coromandel Halbinsel.
Auf dem Weg dorthin hatten wir wieder einmal Schwierigkeiten einen geeigneten Uebernachtungsplatz zu finden. Die Suche auf verschiedensten Feldwegen fuehrte uns allerdings erstens zu einem offensichtlich besitzerlosen Obstbaum (sehr lecker!) und andererseits sahen wir so auch mitten in der Nacht unsere erste Kiwiplantage (keine Fotos, da der Farmer irgendwie sehr misstrauisch gewirkt hat und wir deshalb schnell wieder umgedreht haben).

Stephan bei der naechtlichen Obstbesorgung.
Am naechsten Morgen gings weiter die Ostkueste nach Norden bis zum Hot Water Beach. Bei Ebbe kann man hier am Strand nur wenige Meter entfernt vom kalten Meereswasser Loecher graben und in heissem Thermalwasser baden. So weit die Theorie. Tatsache ist, dass nur an zwei bestimmten Punkten des langen Strandes wirklich heisses Wasser an die Oberflaeche sickert. Dort versammeln sich dann massenhaft Leute auf engstem Raum und beginnen mit Schaufeln bewaffnet wie wild zu graben. Wir haben uns natuerlich schon rechtzeitig vor dem Tidentief mit einer Pfanne und einem Kochtopf zum graben am Strand eingefunden und unser Glueck versucht. Aber es ist gar nicht so einfach: einerseits aendert sich der genaue Punkt des heissen Wassers staendig, andererseits werden die muehsam gebildeten Bassins immer wieder von extragrossen Wellen zerstoert. Hat man dan wirklich an der richtigen Stelle ein Loch gegrabe, kann es sein, dass das Wasser so heiss ist, dass man kaum darin sitzen kann! Nach etwa zwei Stunden an Veruchen aenderte Stephan daher seine Taktik und suchte kuckucksgleich sein Glueck in fremden Nestern (sehr zu empfehlen, da wirklich Kraft und Zeit sparend).
Zum Abkuehlen gings danach natuerlich ins kuehle Meer...
Stephan in seinem Element!
Anschliessend an diesen interessanten Zwischenstop ging es quer durch die Coromandel an die Westkueste der Halbinsel. Auf halben Weg haben wir noch die riesigen Kauribaeume besichtigt. Leider gibt es heute nur noch sehr wenige von ihnen, der groesste Wald ist im Northland, wohin wir ja aus Zeitgruenden nicht fahren konnten.
Aber zumindest konnten wir nach kurzer Wanderung einige junge (!) von ihnen bestaunen und uns von ihrer Groesse ueberzeugen.
Kauri-Baeume - breit...
...und hoch!!!
Den restlichen Nachmittag ging es dann durch die nette Huegel- und Kuestenlandschaft der Coromandel moeglichst weit Richtung Auckland.
Die Landschaft auf Coromandel ist friedlich und sanft:
Gruene Huegel und..
...ruhiges Meer.
Die wunderschoenen Landschaften, den klaren Himmel und die farbenpraechtigen Sonnenuntegaenge Neuseelands werden wir auf der weiteren Reise sicher vermissen!
Der letzte Sonnenuntergang auf Neuseeland. :-((
Am naechsten Tag legten wir dann noch die restlichen Kilometer nach Auckland zurueck, packten unsere Sachen und gaben unseren inzwischen lieb gewonnenen Jagger zurueck. Immerhin hat eruns in 27 Tagen auf ueber 5600 Kilometern nie im Stich gelassen!
Weiter gings zum Flughafen, wo Stephan sich bemuehte auch noch die restlichen Vorraete zu vernichten. Da es sich nur noch um Getraenke handelte machte sich dieser Versuch in einem riesigen Kugelbauch und zahlreichen Klogaengen waehrend des Fluges bemerkbar.... ;-)
Wenn man Neuseeland verlassen muss...
...bleibt so manchem nur noch der Griff zur Flasche...

...und weiter ging es zu den Cook-Islands mitten im Pazifik....

Goodbye Middleearth

Leaving nice but putrid Rotoura behind, we kept on following New Zealands volcanic faultline, which both underlies and threatens its existence at any given moment. This led us through the fertile region where most of the Kiwis in NZL (and probably in the world) are grown. Nevertheless, we resisted the temptation to visit "KIWI 360", where the probably biggest reproduction of a Kiwi fruit is on exhibit, and only stopped after reaching the Bay of Plenty in order to relax on the beaches flanking the volcanic Mt. Maunganui for a few hours.

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Hoping for a last night of going out in nearby Tauranga, we once again underestimated the backwood-factor of New Zealand: One short cruise through the center of the more than 100.000 inhabitant-town quickly revealed that there will be no Party on the menu tonight. Lowering our expectations, we would have been happy with a mere internet cafe, but after one hour of searching and asking around we headed off frustratedly into the woods of Coromandel peninsula, where we planned to spend our last day in NZL.

Coromandel isn't one of the most spectacular regions in NZL - the Kauri trees are not as huge as on Northland, the beaches are not as nice as in Abel Tasman NP and the cities' struggle to come up with something of "historic importance" is almost ridiculous. But still, there are some goodies worth visiting:

Hot Water Beach, for example, is a beach with some (very confined) stretches of hot springs emerging from beneath the sand. The point is to dig a pool in the sand (at low tide) of at least 2 meters of diameter, against the constant destructive force of the waves, until, after having managed to do so, you find yourself exhaustedly sweating and your pool being occupied by some lazy sponger while you are taking a refreshing bath in the cold sea...

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Men ARE multitaskers: hole-digging and dishwashing in one.
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After a long day´s work

Another top nature experience on Coromandel was driving down the West Coast of the Coromandel Peninsula at sunset (where BTW you get to cross a bridge over the "Die Hard Stream") on a narrow coastal road that winds alongside the very still waters of the Bay of Auckland.

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From Kiwi to Kauri at: http://www.flickr.com/photos/stephan_mittas/sets/72157615380125610/

Wednesday, January 28, 2009

Rotorua

Aufgrund der begrenzten Zeit entschieden wir uns in Rotorua fuer ein Dorf, das sowohl Maorikultur als auch heisse Quellen und Geysire auf einmal zu bieten hatte.
Und gleich beim Ortsschild zeigte sich, dass es sih wirklich um ein Maoridorf handelte: der Name war einerseits lang und andererseits unausprechlich (bei einem Blick auf die neuseelaendische Landkarte wird man viele extrem lange Ortsbezeichnungen finden - manche erzaehlen ganze Geschichten)!

Maori fuer Anfaenger: unten der ausfuehrliche Name des Dorfes.

Weiter ging es zum Hangi, dem traditionell im Erdofen gekochten Essen der Maori. Die Bestandteile der Mahlzeit sind nicht wirklich aussergewoehnlich, aber denkt man daran wie es gemacht wurde schmeckt es natuerlich gleich doppelt so gut.

Stephans Haka-und-traditionelles-Maori-Essen Kombi.


Nach dem Essen machten wir einen Rundgang durch das Dorf und sahen uns die heissen Quellen an (Schlammloecher aus denen es stinkt und mehr oder weniger stark blubbert). Dabei sahen wir auch einige traditionell gekleidete Maori, manche mit etwas zweifelhaftem Auftreten....

Alkohol und Nikotin sind offensichtlich auch den Maori nicht fremd...



Abschliessend gab es noch eine gefuehrte Tour durch das Dorf mit vielen interessanten Details, sowie eine Tanz- und Musikdarbietung.


Der Dorfkochtopf: weiches Ei knappe zwei Minuten, hartes plus 45 Sekunden.

Der groesste Geysir der Thermallandschaft.

Manchmal sehen auch die Maoridamen beim Tanz ganz schoen gefaehrlich aus!

Obwohl das Dorf natuerlich sehr touristisch angehaucht ist und auch nur von den Eintrittsgeldern lebt, denke ich, dass es fuer einen kurzen Einblick in die Maorikultur doch geeignet ist.

Wer sich allerdings wirklich sehr dafuer interessiert und auch mehr Zeit hat wird wohl an anderen Plaetzen in Neuseeland mehr zufrieden gestellt werden.

Whakarewhatever

This is mainly a disclaimer to Stevies previous post on Rotoura.
The photo he posted of me is not a first symptom of me getting retarded from all the sulfuric acid we were sniffing in the Thermal Valley of Rotoura, it just depictures the utterly menacing and intimidating mimics associated with the traditional "Haka", the war dance of the Maori. The Maori are the native inhabitants of Polynesia, of whom a big (in every sense) minority lives in NZL nowadays.

Tewhakarewarewatangaoteopetauaawaiaho (speak: Faka) is a Maori village open for tourists (if they are willing to pay), where the native people of the pacific islands still keep up a more or less traditional way of life. So we got to eat the traditional Hangi (earth oven) meal and to watch an aforementioned Haka performance. One week later, on the Cook islands, we should discover that the real favourite food of the Maori is fish and chips, and that a Maori, who comes up to your table in a bar heavily drunk and starts molesting the girls, will, challenged traditional (Haka) style, response by giving you the finger.

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I can so totally understand that

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The Haka. Doesn't look like it on the pic, but really gives you the creeps.

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Haka a la Stef(ph)an - Retch!

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Even in their own four walls Maori seem to keep living traditionally...

Haka, Hangi and Hongi at: http://www.flickr.com/photos/stephan_mittas/sets/72157614979257394/

Taupo und die Schatzsuche

Nach der anstrengenden Wanderung ging es zurueck zum Lake Taupo um dort das dringend benoetigte Bad zu nehmen.

Im Lake Taupo wird spaetabends die Vulkanasche abgewaschen.

Ausserdem hatten wir noch eine andere Mission zu erfuellen: in muehsamer Kleinarbeit haben wir die Antworten fuer das Raetsel zusammengesucht, das uns Lisa, Nanni, Tessi und Ulli geschickt haben. Sie waren kurz vor uns in Neuseeland und so lieb uns einen Schatz zu hinterlassen, der aber sehr gut versteckt und schwer zu finden war. Nichtsdestotrotz haben wir es geschafft und bedanken uns vielmals fuer die vielen nuetzlichen Kleinigkeiten!
Besonders Stephan hat sich, wie man auch auf den Fotos sehen kann, gefreut wie ein kleines Kind bei der Ostereiersuche! ;-)

Was macht der da bloss....???

Das Ende der Schatzsuche und ein gluecklicher Stephan!

Vielen Dank fuer das tolle Raetsel! Das gibt Blumen fuer Lisa, Nanni, Tessi und Ulli!!!



Nach einer weiteren Nacht am Ufer des Lake Taupo ging es am naechsten Morgen ein kurzes Stueck weiter zu den Huka Falls. Hier zwaengen sich die Abflusswassermassen des Sees durch einen nur 15 Meter breiten Canon und bilden so einen der schoensten (auf jedenfall wasserreichsten) Wasserfaelle Neuseelands.


Vielleicht doch etwas zu wild fuer eine weitere Rafting-Tour!

Da es bei der Besichtigung leider leicht zu regnen begann ging es schon bald nach unserer Ankunft weiter nach Rotorua, wo wir die heissen Quellen und ein Maoridorf besuchen wollten.

Tuesday, January 27, 2009

Tongariro Alpine Crossing - der lange Weg der beiden Hobbits auf den Schicksalsberg

Nach einer Nacht am Ufer des Lake Taupo ging es am naechsten Tag los zur grossen Wanderung auf der Nordinsel (Tongariro Alpine Crossing). Da es in der Frueh sehr bewoelkt aussah und erst um ca. 9 Uhr die Sonne ansatzweise zum Vorschein kam, waren wir natuerlich wieder einmal sehr spaet, naemlich erst um elf Uhr am Startpunkt in der kargen Vulkanlandschaft. Man kann sich vorstellen, dass es bei inzwischen fast makellos blauem Himmel ganz schoen heiss war. Dafuer konnte man schon bei der Anfahrt eines der Tagesziele bewundern, den Mt. Ngauruhoe, besser bekannt als Schicksalsberg aus der Verfilmung der Herr der Ringe Trilogie.

Unser heutiges Hauptziel: ganz schoen maechtig und ein unausprechlicher Name!

Der Weg fuehrte anfangs relativ flach an einer Huette und einem kleinen Wasserfall vorbei, wurde aber immer steiler und fuehrte schliesslich auf einem Holzweg und Stiegen den ersten Pass hinauf. Obwohl Stephan zu Beginn etwas skeptisch war, fuehlte er sich doch so gut, dass er es auch aus eigenem Antrieb Frodo und Sam gleich machen wollte den Zusatzweg auf den Schicksalsberg in Angriff zu nehmen (immerhin fast zwei Stunden und etliche hundert Hoehenmeter Umweg!).
Und der Anstieg hattes es wirklich in sich: ohne Schatten und Weg ging es in der Mittagshitze steil den Schuttkegel des Vulkans hinauf. Dieses Stueck war wohl eines der anstrengendsten und schweisstreibendsten aller Wanderungen auf unserer Reise!

Jetzt wissen wir wie sich Frodo und Sam gefuehlt haben muessen...

Endlich am Kraterrand angekommen konnten wir dann die rauchenden Stellen en genauer betrachten. Wirklich ausserordentlich heiss an manchen Stellen - da konnte man sich nicht mal hinsetzen - und trotzdem nervten uns massenhaft Insekten bei unserer wohlverdienten Rast!

An manchen Stellen dampft es schon noch ganz kraeftig und der Boden ist auch richtig heiss!

Auch die Aussicht auf den Mt. Ruahepu, Mt. Tongariro, unser weitere Route und Lake Taupo war ausgezeichnet. In der Ferne konnte man selbst den einsam an der Westkueste stehenden Vulkan Mt. Taranaki (auch Mt. Egmont) erkennen.

Aussicht ueber den weiteren Verlauf der Route, vorbei am Tongariro.

Hoechster Vulkan der Gruppe und Schigebiet im Winter: Mt Ruahepu.

Es folgte ein Kraterrundgang und schliesslich ein ausserordentlich rasanter Abstieg oder Abrutsch ueber Schnee und Vulkangeroell. Hat es uns ueber eine Stunde gekostet den Gipfel zu erreichen, so waren wir in nur 10 bis 15 Minuten schon wieder zurueck am Ausgangspunkt!

Der eine Ring wurde trotz genauester Inspektion des Kraters nicht wieder gefunden.

Hinunter ging es dann wesentlich schneller: erst ueber ein Schneefeld...

....und danach im Laufschritt den Schuttkegel hinunter.

Nach diesem Hoehepunkt der Wanderung zu Beginn ging es abwechslungsreich weiter durch die Vulkanlandschaft. Fast alle Erscheinungsbilder einer solchen Gegend bietet die Tongariro Alpine Crossing: wuestenaehnliche Gebiete, bunte Seen, Vulkane und dampfende Erdspalten auf engstem Raum!

Die weitere Route fuehrte an saemtlichen Nebenerscheinungen eines Vulkangebietes vorbei.

Auch weiter unten dampft es immer wieder gehoerig aus den Spalten.

Nichtsdestotrotz: wir waren zu Fuss unterwegs und so koennen auch relativ kurze Distanzen (einige Kilometer) am Ende eines langen Tages ganz schoen muehsam werden. Nach einem endlos scheinenden Abstieg waren wir ganz schoen erschoepft, und dann musste ja auch noch das Auto vom Startpunkt geholt werden...

Alles in allem eine sehr empfehlenswerte Wanderung, man wird wohl nur schwer sonst wo eine derart vielfaeltige Vulkanlandschaft auf engstem Raum finden!