Monday, January 5, 2009

Richtung Nordwesten

Obwohl noch etwas erschoepft, ging es gleich nach den Walen weiter Richtung Norden. Wie Stephan schon beschrieben hat, handelt es sich um eine recht abwechslungsreiche Strecke und man muss schon wirklich sehr muede sein um dabei auch nur an Schlaf zu denken. Wie das Foto beweist, duerfte Stephan aber doch noch etwas ueberanstrengt von seinem Meeting mit den Seeloewen gewesen sein und goennte sich deshalb noch ein paar Minuten Schlaf auf den ersten Kilometern...

Ist man sehr erschoepft, kann man auch waehrend der Fahrt schlafen.

Nachdem es zu Beginn noch durch die typisch braunen, huegeligenWiesen gegangen ist wurde die Landschaft mit der Zeit immer gruener: zuerst ging es durch Neuseelands groesstes Weinanbaugebiet (wo wir in den Weinbergen dann doch noch beide ein kurzes zusaetzliches Mittagsschlaefchen gehalten haben) und schliesslich schon nahe Picton, durch bewaldete Berge. All die bewaldeten Berge und schoenen, klaren Baeche in dieser Gegend erinnern schon sehr an Oesterreich!

Die Umgebung aendert sich immer mehr und bald sieht es aus wie Zuhause in Oesterreich.

....wenn dann nicht auch schon wieder das Meer auftauchen wuerde - es ist wirklich unglaublich wie schnell sich die Landschaften bei einer Fahrt durch die Suedinsel veraendern! Picton, mit den vielen Buchten und den bewaldeten Kuestenhaengen, werden wir uns erst spaeter ansehen, wenn wir wieder hierher kommen um mit der Faehre auf die Nordinsel ueberzusetzen.

Die Bucht von Picton - hier werden wir in 3 Wochen die Faehre zur Nordinsel nehmen...

Deshalb ging es gleich weiter Richtung Westen zu den Marlborough Sounds. Eine wirklich schoene Gegend, besonders wenn man ein Segelboot besitzt und all die Meeresarme abfahren kann. Da wir kein Boot haben fahren wir mit dem Campervan ein bischen entlang dem Queen Charlotte Sound in die nette Landschaft hinein.

Gegen Abend fanden wir dann noch einen Campingplatz zum uebernachten. Die neuseelaendischen Campingplaetze sind meist sehr schoen und werden auch fleissig von den Kiwis genuetzt. Fuer uns allerdings zahlt es sich nicht aus fuer die paar STunden Schlaf jede Nacht und das Benuetzen der Kueche die Gebuehr zu zahlen (warme Dusche kostete auch noch extra), daher war das auch unsere letzte Campingplatzuebernachtung und wir besuchten weitere nur noch zum Duschen oder Waeschewaschen...

Die typische Landschaft in den Marlborough Sound

Gegen die Ferienvillen der reichen Kiwis.....

....sieht unsere Unerkunft etwas bescheiden aus - doch wir sind zufrieden (solang es genug Essen fuer Stephan gibt...).

Da unsere Zeit, wie immer, sehr begrenzt war, ging es am naechsten Tag auch schon wieder zurueck und weiter nach Nelson....

Die Bilder zeigen warum diese idyllische Gegend eine der Lieblingsurlaubsgegenden der Kiwis ist.

Nelson hat mir sehr gut gefallen. Abgesehen von der Lage zwischen bewaldeten Bergen und langen, flachen Sandstraenden ist auch die Stadt an sich wirklich sehr nett. Besonders im Sommer, waehrend des 2-monatigen Jazzfests ist es wirklich wunderschoen durch die Fussgaengerzone im Zentrum zu schlendern und den verschiedenen Bands zuzuhoeren.

Das nette Stadtzentrum von Nelson.

Auf einem Huegel in der Mitte der Stadt steht eine Kirche, die wir natuerlich auch besichtigt haben. Dort sahen wir auch unsere erste Krippe dieses Jahr. Warum es nicht mehr Bilder , besonders vom Inneren der Kirche gibt? Vielleicht kann man ja das Spiegelbild einer etwas fuelligeren, aelteren Frau auf dem Foto unten erkennen. Sie war zwar sehr nett, aber doch so redselig, dass wir schon nach einigen Minuten wieder die Flucht ergreifen mussten...

Unsere erste Krippe dieses Jahr!

Nach diesem wirklich sehr netten Tag ging es auch schon wieder weiter nach Westen zu unserem naechsten grossen Ziel, dem Abel Tasman National Park.

Sogar einen deutschen Wuerstelstand gibt es hier....

....doch wir bleiben hart und sparen bei Pasta ala Stephan.

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