Saturday, January 24, 2009

Auf zur Nordinsel

Nach den koerperlich etwas anstrengenden und verregneten Tagen im Fjordland stand fuer die naechsten Tage die weite Strecke bis zur Nordinsel auf dem Programm. Auf den ueber 1500 Kilometern gab es genug Zeit sich im Campervan wieder von den Strapazen zu erholen. Da eine durchgehende Fahrt aber auch wieder etwas anstrengender, und ausserdem auch recht eintoenig ist haben wir zwei Zwischenstopps eingeplant.
Der erste Stop fuehrte uns zum Lake Tekapo. Auf unseren bisherigen Fahrten auf der Suedinsel ist er sich bis dahin noch nicht ausgegangen. Deshalb traf es sich ganz gut, dass er auf dem Rueckweg praktisch auf der Route lag. Bekannt ist er vor allem fuer sein tuerkisblaues Wasser und die gute Aussicht auf das Gebiet rund um den Mt. Cook. Und es hat sich wirklich ausgezahlt vorbeizufahren: Wasser dieser Farbe hab ich noch nie zuvor gesehen! Aber ueberzeugt euch selbst auf den nachstehenden Fotos...

Erste Annaeherung - ist das wirklich Wasser?!

Das Hauptfotomotiv ist leider etwas mit Touristen ueberlaufen.

Stephan versucht sich zwischendurch als wandelnder Waeschestaender...

Fuer diesen fantastischen Ausblick sind wir hierher gekommen!

Nach dieser wirklich lohnenswerten Rast gings aber auch schon wieder weiter. Es galt das Delfinschwimmen in Kaikoura nachzuholen, das bei unserem ersten Besuch ja leider schon ausgebucht war. Diesmal haben wir es besser gemacht und schon eine Woche im Voraus gebucht. Leider haben wir die Anfahrt aber etwas unterschaetzt. So kamen wir erst um eins in der Nacht in Kaikoura an und um sechs in der Frueh war schon Startbeginn fuer die Tour. Also schnell noch ein paar Stunden Schlaf, ein kurzes Fruehstueck, Anprobe der Neoprenanzuege, und schon waren wir am Boot zu den Delfinen.

Sonnenaufgang und wir sind schon wach!

Wirklich bemerkenswert ist, dass man in Kaikoura in einer ganzen Schule von wirklich wilden Delfinen schwimmen kann. Das heisst aber auch, dass niemand genau weiss wieviele man trifft und wenn wie lange sie bei den Schnorchlern bleiben. Deshalb soll man sie mit singen unter Wasser, im Kreis schwimmen mit ihnen und Abtauchen moeglichst gut unterhalten damit sie auch interessiert sind und in der Naehe bleiben. Vermutlich hatten wir wieder Glueck oder wir waren sehr unterhaltsam. Auf jeden Fall fanden wir gleich eine riesige Schule mit wahrscheinlich um die 100 Tiere. Noch dazu blieben sie vom ersten Sprung ins kuehle Wasser bis wir wieder fahren mussten (ca. 45 Minuten) bei uns um das Boot gruppiert. Leider gibt es von diesem einmaligen Erlebnis keine Fotos. Es gehoert aber zu den besten Aktivitaeten, die man in Neuseeland machen kann und wir koennen es nur unbedingt weiterempfehlen!
Nach dem Schwimmen gab es dann auch noch ausreichend Gelegenheit die Delfine vom Boot aus zu beobachten und zu fotografieren. Darueber hinaus haben wir dann auf dem Rueckweg auch noch einen Albatros und in der Ferne einen Buckelwal gesehen (dieser hat sich vor allem durch einen Schwall schlechter Luft angekuendigt)!
Wirklich ein ausgezeichnetes, wenn auch recht anstrengendes, Erlebnis!!!

Mitten drin und drunter waren wir!!!

Danach ging es weiter durch die teils schon bekannte Landschaft nach Picton, wo die Faehre zur Nordinsel schon vorreserviert war.

Was es mit dem rosa Wasser auf sich hat, haben wir nicht herausgefunden....aber solche Sachen sind hier ja normal...

Da die Stadt Picton nicht wirklich besonders Sehenswert ist, verbrachten wir die letzten Stunden auf der Suedinsel im Internet um etwas mit den Blogeintraegen aufzuholen. ;-)
Danach wurde Jagger verladen und die Fahrt zur Nordinsel begann.

Jagger ist verladen, der Inselwechsel kann beginnen.

Anfangs fuehrt die Fahrt durch den netten Sound um schliesslich ueber das offene Meer zu fuehren. Die Landschaft ist auch von dieser Seite wirklich sehenswert, allerdings muss man sich wegen des starken Windes und der Gischt ins Innere der Fahre zurueckziehen sobald man auf offener See ist.

Auf der Bucht vor Picton.

Ein letzter Blick auf die vielfaeltige Landschaft der Suedinsel.

Einer kann immer und ueberall schlafen...nur nicht in der Nacht und im Bett!

Nach unserer wirklich tollen Zeit auf der Suedinsel waren wir natuerlich schon sehr gespannt was uns auf der Nordinsel erwarten wuerde!

Hoffentlich ein gutes Zeichen fuer die weitere Reise

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