Sunday, January 4, 2009

Wale, Seeloewen und Delfine: Kaikoura pur!!!

Auf den Weg Richtung Norden wollten wir noch vor Kaikoura einen schoenen Platz zum Uebernachten finden. Hier zeigte sich gleich einmal, dass das "wild Campen" zwar erlaubt, aber Plaetze dafuer nicht ganz so leicht zu finden sind. Entweder sind die unendlichen Weiden gut umzaeunt, oder aber sie sind mit "Camping verboten" Schildern versehen. Schlussendlich haben wir nach einigem Suchen aber immer noch ein mehr oder weniger schoenes Plaetzchen gefunden.
Unser erster Platz war zwar mit einigem Umweg verbunden, dafuer war er sehr schoen und einsam (was wir erst am naechsten Tag wirklich sehen konnten, da wir natuerlich erst im Dunkeln angekommen waren). Highlight waren dann die vielen Delfine nur wenige Meter vom Strand entfernt, die wir waehrend des Fruehstuecks beobachten konnten!

Ein wunderschoener Morgen bei unserem Uebernachtungsplatz...

...und direkt vor der "Haustuere" schwimmen auch schon die ersten Delfine!

Nac dem schnellen Fruehstueck ging es aber auch schon schnell weiter, um nach Kaikoura zu kommen, da es dort die meisten Wale und Delfine geben soll. Uberwaeltigend wieder die Langschaft bei prachtvollem Wetter: Kaikoura liegt an einer Halbinsel eingebettet zwischen Meer und den Bergen. Tiefe Taeler im Meer und das Aufeinandertreffen von Warm- und Kaltwasserstroemen sorgen auch fuer eine besonders gutes Nahrungsangebot fuer die grossen Meeressaeugetiere, wie wir spaeter hoeren sollten.

Kaikoura liegt wunderschoen zwischen Bergen und Meer.

Die schlechte Nahcricht fuer diesen Tag: das Delfinschwimmen ist schon 5 Tage im Voraus ausgebucht und fuer die Wale war es auch schon zu spaet. So entschloss sich Stephan zu den Seeloewen schwimmen zu gehen waehrend ich eine Wanderung rund um die Halbinsel machte.

Ausnahmsweise Mal ein fotogener Seeloewe.

Der Rundwanderweg ist wirklich sehenswert: er fuehrt erst an einer Seeloewen- und einer Moewenkolonie direkt am Meer enlang, und spaeter ueber die Klippen wieder zum Ausgangspunkt zurueck. Waehrend man die Seeloewen (aus sicherer Entfernung) gut beobachten kann, wurde ich in der Naehe der Moewenkolonie mehrfach aus der Luft angegriffen und so ziehmlich schnell wieder verscheucht! Stephan ist am Abend dann Aehnliches passiert.

Auf dem Kaikoura-Peninsula Rundwanderweg...

...macht man viele Fotos wenn die Gegend so beeindruckend ist.

Auf dem Rueckweg habe ich dann zufaellig auch das Boot mit den Seeloewenschnorchlern erspaeht. Kann wer Stephan erkennen?

Irgendwo da unten schnorchelt Stephan mit Seeloewen.

Nach diesem aufregenden Tag haben wir nur schnell wieder ein Platzchen fuer die Nacht auf der Halbinsel gesucht. Und beim Zubereiten des Abendessens war es natuerlich auch schon wieder finster...

Kochabende in unserer Top-Kueche sparen Geld fuer andere Aktivitaeten...

Am naechsten Tag ging es dann schon am Vormittag zum Whalewatchen. Mit einem recht grossen, sehr schnellen Zweirumpfer geht es ueber die Wellen hinaus aufs mehr, wo schon mittels Flugzeugen nach den Walen gesucht wird. Werden welche gesichtet wird dies sofort ueber Funk weitergegeben und die Boote rasen zum angegebenen Punkt. Leider gibt es im Jaenner bis auf einen einzelnen Bueckelwal nur dauernd ansaessige Pottwale in Kaikoura. Die anderen Wale kommen nur zu anderern Jahreszeiten auf ihren weiten Reisenkurz vorbei. Nichtsdestotrotz hatten wir grosses Glueck und konnten ueber zehn Wale sehen, was, wie uns gesagt wurde, nicht alltaeglich ist!

Gleich vier Pottwale nebeneinander: ein ausgezeichneter Whalewatch-Tag!

Also war auch dieser Tag in Kaikoura ein voller Erfolg, auch wenn mir bei der Rueckfahrt zum Hafen aufgrund der hohen wellen doch etwas uebel geworden ist...

Danach ging es auch schon weiter in Norden, wir wollen aber unbedingt noch einmal nach Kaikoura zum Schwimmen mit den Delfinen zurueckkehren!!

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